Montag, 18. Januar 2010

Es gibt etwas zu berichten

Ein jegliches hat seine Zeit.
Dazu gehört auch das Ankommen in Deutschland - und die Monate die es dafür braucht wieder heimisch zu werden, so einigermaßen zumindest. Und über all dem reintegrieren, aklimatisieren und resozialisieren zurück in Hamburg hat sich auch über diese Seite hier ein Schleier des Schweigens gelegt, den ich heute brechen möchte.

Ende November/ Anfang Dezember 2009 - ich denke so lässt es sich datieren - konnte ich wieder von mir behaupten, dass ich angekommen bin in Deutschland,in Hamburg,in meinem Leben. Auch wenn es absolut nicht das Leben ist, dass ich vorher geführt habe. Vieles, ja wenn nicht gar zu vieles, hat sich hier in den sieben Monaten meiner Abwesenheit verändert, und das ist manchmal sehr erschreckend festzustellen.

Ich habe mich verändert.

Noch immer habe ich fast täglich Kontakt nach Afrika. Das macht den Ablösungsprozess nicht einfacher - und doch ist mir diese Freundschaft unglaublich wichtig, weil sie ein Beispiel für mich, wie Menschen der verschiedenen Kontinente zusammen stehen können, und wenn es hart auf hart kommt vielleicht auch füreinander einstehen können - bzw. miteinander für eine Sache.

In der letzten Woche habe ich nun endlich meinen Bericht über diese Zeit verfasst.
Ein Bericht der ein paar kleine Einblicke gibt unter dem Aspekt in der Welt "Eins" zu werden - oder auch nur auf einem Kontinent, in einem Land.
(bei Interesse bitte Bescheid geben)

Das heißt aber nicht, dass ich damit auch die Zeit abgeschlossen hätte. Ende Februar bringt mich der nächste Flug in das südliche Afrika.
Und doch konnte ich mit vielem Frieden finden was in mir noch Unruhe stiftete. Der Auslöser war nun wohl das sich jähren meines Aufbruchs nach Südafrika.

Ein Freund von mir meinte, ich solle doch noch mal ein Buch über meine Zeit schreiben, und wer weiß?

Ich wünsche Euch, wenn auch verspätet, ein gesegnetes, erfülltes und fröhliches Jahr 2010.