Und wieder neigt sich ein Nationalfeiertag dem Ende zu. Mit dem heutigen "Freedom Day" wurde den ersten freien Wahlen am 27.04.1994 nach der Apartheid gedacht. Eigentlich hieß es würde es sichtbar gefeiert werden, ich war dazu aber scheinbar an den falschen Orten.
So habe ich mich ein wenig am Strand aufgehalten und Tagebuch geschrieben, hatte am Nachmittag Besuch von meiner ersten Gastfamilie, Mama Gloria mit ihren zwei Töchtern, was sehr schön war. Im Anschluss bin ich mit ihnen zu meiner alten Wohnung gegangen und habe Chantal und Familie besucht, die sich sehr gefreut haben. Es war ein wirklich schöner Spätnachmittag/ abend, zu dessen Ende hin ich von meinen kleinen Schwestern sogar noch eine kleine Tanzeinlage lernen durfte, alias "shake your ass".
Zwischen Tür und Angel habe ich zwischendrin erfahren das Jean, mein segnender Anker in der kritischen Wohnungszeit, in zwei Tagen hier auszieht. Mir wird wieder einmal klar und deutlich, wie vergänglich alles ist. Aber ich werde wohl kaum Zeit haben darüber nachzudenken. Morgen habe ich wieder ein Meeting mit Georg und anderen Pastoren, die den Religionsunterricht in der Deutschen Schule Durban gestalten. Und dann hab ich ja selbst noch mein Besuchsprojekt der Schüler vorzubereiten. Es gibt also genug zu tun. Trotzdem, Freunde sind hier noch immer rar, und es tut weh, einen der besten hier jetzt gehen zu sehen.
Teezeit für Vusi, bis bald!
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